5 Technologische Innovationen, die Menschen mit Behinderungen ermöglichen sollen

Autor: Roger Morrison
Erstelldatum: 20 September 2021
Aktualisierungsdatum: 21 Juni 2024
Anonim
5 Technologische Innovationen, die Menschen mit Behinderungen ermöglichen sollen - Technologie
5 Technologische Innovationen, die Menschen mit Behinderungen ermöglichen sollen - Technologie

Inhalt


Quelle: Ra2studio / Dreamstime.com

Wegbringen:

Moderne Technologie soll behinderten Menschen helfen, ihre Körper zu verbessern, Überwachungs- und Anzeigesysteme zu entwickeln und zu automatisieren.

Mit dem Americans with Disabilities Act von 1990 wurde ein breites Spektrum von Rechten für behinderte Menschen in den Vereinigten Staaten eingeführt. Sie sah Maßnahmen vor, um ihnen den gleichen Zugang zu Ressourcen, Einrichtungen und Privilegien zu gewährleisten. Es hat dazu beigetragen, das Verständnis der modernen Gesellschaft von Inklusivität gegenüber Benachteiligten und Behinderten zu stärken. Aber Politik und Gesetzgebung können nur so viel tun, um die Bedürfnisse dieser Menschen zu befriedigen, und da, wo es aufhört, nimmt die Technologie jetzt viel Nachholbedarf auf. (Weitere Informationen zu technologischen Fortschritten in der Medizin finden Sie unter Warp Speed ​​to Biotech Utopia: 5 Cool Medical Advancements.)


Exoskelette

Ein japanisches Robotikunternehmen hat in Zusammenarbeit mit der Tsukuba University das Hybrid Assistive Limb (oder HAL) entwickelt. Ein vollständiger Roboteranzug, der die absichtsbasierte Mensch-Maschine-Interaktion verwendet, um vom Menschen eingeleitete Aktionen zu übersetzen und physikalische mechanische Funktionen auszulösen. Es ist eine von vielen faszinierenden Neuentwicklungen in der Robotik in Japan, zusammen mit dem weit verbreiteten Human Support Robot von Toyota, der 2012 Premiere feierte.

Ein weiterer eindrucksvoller Versuch am Roboter-Exoskelett ist das ReWalk-System. ReWalk wurde vom israelischen Unternehmer Dr. Amit Goffer gegründet und nutzt einen ausgeklügelten Mechanismus, um Menschen, die ihre unteren Extremitäten nicht oder nur eingeschränkt benutzen können, Mobilität zu ermöglichen. Goffer ist selbst ein Tetraplegiker, der 2001 einen ATV-Unfall erlitt, der ihn behinderte. Ende 2015 trat er von seiner Position bei ReWalk als President, CTO und Mitglied des Board of Directors zurück.


Vision

Dies ist das Alter der grafischen Benutzeroberfläche. Vieles über unser Leben und unsere Welt wird uns durch Bildschirme und Anzeigemonitore vermittelt. Dies benachteiligt Sehbehinderte erheblich, es gibt jedoch eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie die Displaytechnologie auf unterschiedliche Mängel und Behinderungen reagiert.

Farbenblindheit ist wahrscheinlich die häufigste Sehbehinderung (insbesondere bei Männern). Es wurde ein Verfahren entwickelt, das als Daltonisierung bekannt ist, um farbenblinden Personen zu helfen, breitere Farbbereiche in digitalen Bildern zu erkennen. Es wird eine dem Ishihara-Test ähnliche Methode angewendet, bei der der Farbbereich in verschiedene Nuancen übersetzt wird, die innerhalb des Spektrums der wahrnehmbaren Farbunterschiede für den Farbenblind liegen. Spectral Edge ist ein in Großbritannien ansässiges Unternehmen für Bildtechnologie, das diese Technik in einer von ihnen entwickelten Technologie namens Eyetech einsetzt. Außerdem werden in den USA von einer Organisation namens EnChroma Brillen zur Unterstützung der Farbenblindheit entwickelt.

Es gibt Neuerungen in den Arbeiten, die auch denjenigen helfen, denen das Sehvermögen völlig fehlt. Die haptische Technologie - die unseren Tastsinn im Wesentlichen digitalisiert, indem wir virtuelle Objekte mit räumlich verfolgten Handschuhen "fühlen" - soll den Blinden bei verschiedenen Methoden unterstützen, mit denen Objekte im physischen oder virtuellen Raum in eine Art Tastsinn übersetzt werden. Im virtuellen Raum können 3D-Objekte gefühlt und bearbeitet werden, als ob es sich um physische Objekte handeln würde. Dadurch erhalten Blinde die Möglichkeit, mit 3D-Grafiken und -Umgebungen zu interagieren. In der realen Welt wird mithilfe der Haptik versucht, Warnsysteme zu entwickeln, die Blinde über die Nähe zu Objekten in ihrer physischen Umgebung informieren.

Anhänge

Dean Kamen wurde von der Defense Advanced Research Projects Agency angesprochen, um die mechanische Prothetik für Veteranen mit Behinderungen zu verbessern, wobei der Schwerpunkt auf der Koordination von Armen und Händen und der Geschicklichkeit lag. Kamen (mit seiner Firma DEKA) erfand dann den "Luke" -Arm; eine anpassungsfähige Prothese und Roboterarm. Luke ist auf Arme mit verschiedenen Amputationspunkten zugeschnitten und kann an der Hand, am Unterarm oder an der Schulter abgetrennt werden, was ihn sehr anpassungsfähig macht.

Neben seiner fast menschlichen Fingerfertigkeit und seinem Funktionsumfang kann der Anhang sogar Fingerspitzengefühle simulieren, indem er Vibrationen auf ein Band überträgt, das sich um den Oberkörper der Person legt. Durch das Vibrieren in verschiedenen Mustern kann der Benutzer interpretieren, welche Art von Empfindung ausgelöst wird. DEKA will das Gerät bald auf den Massenmarkt bringen.

Keine Bugs, kein Stress - Ihre schrittweise Anleitung zur Erstellung lebensverändernder Software, ohne Ihr Leben zu zerstören

Sie können Ihre Programmierkenntnisse nicht verbessern, wenn sich niemand um die Softwarequalität kümmert.

Transport

Die autonomen Autos von Google haben sich im Laufe der Jahre mit nur wenigen Fehlern und Unfällen sehr gut bewährt. Darüber hinaus ist die überwiegende Mehrheit der Unfälle mit autonomen Fahrzeugen auf menschliches Versagen zurückzuführen. Trotzdem sind selbstfahrende Autos mit erheblichen Hindernissen aufgrund der Gesetzgebung konfrontiert, die darauf abzielt, die Technologie zu regulieren.

Es gibt eine breite Palette von Vorteilen, die autonome Fahrzeuge für die Öffentlichkeit erbringen würden - insbesondere für Behinderte. Verschiedene Behinderungen führen dazu, dass Personen keinen Führerschein erhalten - wie Sehbehinderungen, Taubheit und Epilepsie. In einer Welt, in der selbstfahrende Autos eine sichere und praktische Alternative darstellen, wären Menschen mit Behinderungen von großem Nutzen.

Geteilte Kontrolle

Elektroenzephalogramme (EEG) erfassen die Gehirnaktivität über Elektroden und übertragen sie in visuelle Daten, die von Spezialisten analysiert werden können. Sie werden häufig zur Erfassung und Aufdeckung von Gehirnstörungen verwendet, doch Forscher in Europa finden für sie eine neue Verwendung. Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine sowie zwischen Mensch und Computer nimmt zu, und neue Forschungsergebnisse beziehen das EEG in Systeme ein, mit denen behinderte Menschen mit Hardware verbunden werden können, um Unterstützung zu erhalten.

Die Idee baut auf dem etwas jungen und lose definierten Konzept der „Shared Control“ auf, das die Mobilität des Menschen durch maschinelle Interaktion ermöglichen soll. Dies bietet sich für eine große Anzahl von technologischen Forschungen für Behinderte an, die bereits Systeme entwickelt haben, in denen sie Navigationsbefehle für Roboter durch Gehirnwellenerkennung einfach ausführen können. Die Befehle sind sehr einfach (sie bestehen hauptsächlich darin, den Robotern die Richtung anzugeben, in die sie sich bewegen sollen), lassen jedoch erstaunliche Entwicklungen erkennen, die für die menschliche Roboterunterstützung in Arbeit sind.

Fazit

Wir befinden uns im Anfangsstadium einer technologischen Revolution in der Robotik und im betreuten Wohnen. In Kürze werden auch Menschen mit Behinderungen die Annehmlichkeiten genießen können, die viele andere Menschen für selbstverständlich halten, und gleichzeitig neue Bereiche der menschlichen Mobilität erkunden können. (Weitere Informationen zur Medizinbranche finden Sie unter Kann Big Data das Gesundheitswesen retten?)