Wie Green Computing die Energieeffizienz in der IT verbessern kann

Autor: Eugene Taylor
Erstelldatum: 9 August 2021
Aktualisierungsdatum: 6 Kann 2024
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Green Computing durch Hardware Spezialisierung und Codesign
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Quelle: Kineticimagery / Dreamstime.com

Wegbringen:

Die Hardware und Software, die Sie verwenden - und wie Sie sie verwenden - kann einen großen Unterschied darin machen, wie umweltfreundlich Ihr Computer ist.

Green Computing ist, wie der Name schon sagt, eine Methode, um Computerabfälle (und Elektronik im Allgemeinen) recycelbar zu machen und energieeffiziente Technologien zu implementieren. Es reduziert tatsächlich giftige Komponenten von Computern oder elektronischen Gütern und minimiert Umweltschäden. Die im Bereich Green Computing eingesetzte Technologie ist als Green Technology bekannt und soll eine energieeffiziente Technologie implementieren. Dies können energieeffiziente Zentraleinheiten, Server, Zubehör oder eine Reihe anderer Komponenten sein. Diese Technologien tragen dazu bei, den Stromverbrauch und den Verbrauch anderer Ressourcen zu senken. Das übergeordnete Ziel besteht darin, Technologien sowohl auf der Hard- als auch auf der Softwareseite einzusetzen, um die Umweltverschmutzung zu verringern, die Energieeffizienz in der IT zu verbessern und das Recycling von Materialien zu fördern.


Was ist Green Computing?

Wie bereits erwähnt, umfasst Green Computing Methoden zur Minimierung von Computerabfällen und zur Implementierung energieeffizienter Technologien. Das Green-Computing-Programm wurde im Jahr 1992 mit dem Energy-Star-Programm in den USA ins Leben gerufen. Ziel war es, dass die Computerindustrie in mehreren Bereichen nachhaltige Praktiken anwendet, z. B. Herstellung, Design, Verwendung und Entsorgung. Dieses Programm war ein Erfolg und fand auch seinen Weg in mehrere andere Nationen, wie Japan, Australien, Kanada, Neuseeland und auch die EU.

Die Computer, die wir so immens nutzen, bestehen aus giftigen Materialien wie Blei, Chrom, Quecksilber und Cadmium. Wenn diese Metalle auf dem Land-, Wasser- oder Luftweg in die Umwelt gelangen, können sie die menschliche Gesundheit ernsthaft schädigen. Darüber hinaus gibt es bislang keine Lösung für die Millionen von Computern, auf denen Mülldeponien auf der ganzen Welt verstreut sind. Während wir für eine große Anzahl von Aufgaben auf Computer angewiesen sind, verbrauchen diese eine erhebliche Menge an Energie für den Betrieb.


Man kann also sagen, dass Green Computing im Wesentlichen ein Mittel ist, um ein umweltverträgliches Computing zu erreichen, das die Umwelt nicht oder nur minimal in Bezug auf das Entwerfen, Herstellen, Verwenden und Entsorgen von Computern und ähnlichen Geräten oder Systemen beeinträchtigt.

Wie ist es implementiert?

Wenn es um Green Computing geht, wird die Implementierung von Tag zu Tag einfacher, vor allem aufgrund der zahlreichen Software- und Hardwarelösungen, mit denen sich grüne Standards umsetzen lassen. Sie gelten auch für alle Systemklassen, unabhängig davon, ob es sich um einen kleinen Handscanner für große Rechenzentren handelt, die Tausende von Servern hosten.

Der bemerkenswerteste Beitrag des Energy Star-Programms war der Energiesparmodus für Computer, bei dem das System einfach in den Ruhezustand wechselt, wenn es nicht verwendet wird, wodurch Energie gespart wird. Seitdem ist es ein langer Weg. Die Optimierung und Bereitstellung von Software kann ein gutes Mittel zur Implementierung von Green Computing sein. Dies kann durch Effizienz der Algorithmen, ordnungsgemäße Ressourcenzuweisung und Virtualisierung erreicht werden. Aktuelle Methoden zum Energiesparen umfassen:

  • Algorithmische Effizienz wirkt sich direkt auf die Menge der Ressourcen aus, die zum Ausführen von Computerfunktionen erforderlich sind. In dieser Hinsicht können Änderungen wie der Übergang von der linearen Suche zum Hashing oder zur Indizierung zu schnelleren Prozessen führen und damit den Ressourcenverbrauch verringern. Eng damit verbunden ist der Aspekt der Ressourcenallokation. Wenn beim Computing eine ordnungsgemäße Zuweisung von Ressourcen vorgenommen werden kann, kann man die Vorteile nutzen, da dies deren effiziente Nutzung bedeutet. Dies kann auch zu einer Kostensenkung für Unternehmen führen.
  • Virtualisierung ist eine weitere sehr wichtige Methode, die bei der Implementierung von Green Computing hilft. Hier können zwei oder mehr logische Computersysteme auf derselben Hardware ausgeführt werden. Somit kann man die Anzahl der erforderlichen Computersysteme reduzieren, indem man einfach ein leistungsfähiges System hat. Virtualisierung trägt auch zur Energieeffizienz bei, da ein System mit Sicherheit weniger Strom verbraucht als viele andere.
  • Energieverwaltung kann die Implementierung von Green-Computing-Prinzipien sehr effektiv ermöglichen, da dies zur Verbesserung der Energieeffizienz beiträgt. Mit einer ordnungsgemäßen Energieverwaltung ist es möglich, den Energieverbrauch zu senken, was zu einer weiteren Verringerung der Kohlenstoffemissionen führt. Einige wichtige Betriebssysteme wie Windows und MacOS verfügen über Energieverwaltungsfunktionen, die den Standby-Modus und das Ausschalten des Monitors ermöglichen, ohne dass das System vollständig heruntergefahren werden muss. Diese können bei Bedarf verwendet werden und helfen, Energie zu sparen. Darüber hinaus gibt es Software von Drittanbietern wie 1E NightWatchman und Faronics Power Save, die durch die Bereitstellung von Energieverwaltungsfunktionen, die nicht von Windows oder MacOS angeboten werden, Abhilfe schaffen.
  • Bezüglich Hardware-Nutzung Auch Green Computing kann implementiert werden. Beispielsweise können Festplattenlaufwerke mit kleinem Formfaktor, d. H. 2,5 Zoll, verwendet werden, da sie weniger Strom verbrauchen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sie durch Solid-State-Laufwerke zu ersetzen, die keine beweglichen Teile enthalten. Dies führt auch zu einem verringerten Stromverbrauch. Es ist auch bekannt, dass CRT-Monitore im Vergleich zu neueren LED- oder LCD-Monitoren mehr Strom verbrauchen. Das Ersetzen veralteter Monitore, die Sie noch im Büro haben, kann ein weiteres Mittel zur Implementierung von Green Computing sein.
  • Cloud Computing Dies ist effektiv eine der wichtigsten Möglichkeiten, um Nachhaltigkeit in Bezug auf die Datenverarbeitung zu erreichen. Es reduziert den Energieverbrauch und den Ressourcenverbrauch. Viele Unternehmen konnten und haben ihre Anwendungen in die Cloud verlagert und so den Einsatz von Computern und Energie sowie die CO2-Emissionen gesenkt. (Weitere Informationen finden Sie unter Cloud Computing und Carbon Foots: Warum Cloud-Lösungen umweltfreundliche Lösungen sind.)

Dies sind nur einige der einfacheren Mittel, um umweltfreundliches Computing zu erreichen, und es gibt noch viele weitere.

Was ist die Auswirkung?

Angesichts des Klimawandels und des starken Verbrauchs nicht erneuerbarer Energieressourcen haben Unternehmen und Einzelpersonen die Notwendigkeit der Einführung von Green-Computing-Standards erkannt und den Eifer gezeigt, dazu beizutragen.

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Sie können Ihre Programmierkenntnisse nicht verbessern, wenn sich niemand um die Softwarequalität kümmert.

Darüber hinaus haben Regierungen und Organisationen auf der ganzen Welt Maßnahmen ergriffen, um das Bewusstsein in dieser Angelegenheit zu schärfen. Die Green IT-Abteilung der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency) befasst sich mit E-Cycling und der Aufarbeitung elektronischer Produkte. Ebenso gibt es auch mehrere Organisationen, die Green-Computing-Praktiken zertifizieren, wie CompTIA, die Green-Computing-Initiative, das Information Systems Examination Board, das Green Grid und Green500.

Aus diesem Grund haben viele Unternehmensorganisationen auch auf Green Computing-Standards zurückgegriffen, um ihr Image zu verbessern. Diese Unternehmen haben häufig Abteilungen, die sich der Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen widmen. IT-Systeme machen häufig bis zu 30 Prozent der Stromrechnungen eines Unternehmens aus, und viele Unternehmen haben begonnen, diese zu verbessern. Sie überprüfen regelmäßig ihre Rechnungen, berechnen ihren CO2-Fuß und konzentrieren sich auf die Reduzierung, um bessere Standards zu erreichen. (Weitere Informationen darüber, wie umweltbewusstes Handeln das Image eines Unternehmens verbessern kann, finden Sie unter 5 Gründe, warum umweltbewusste IT für Unternehmen Gold wert ist.)

Was ist die Zukunft?

Einer der am häufigsten diskutierten Aspekte beim Thema Green Computing ist die Nutzung alternativer Energieressourcen zur Stromversorgung der IT. Während diese vielversprechend für die Zukunft sind, haben Wissenschaftler auch nach anderen Mitteln gesucht, um dies zu fördern. Die Nanotechnologie wird zur Manipulation von Materialien im Nanometerbereich eingesetzt, um den Energieverbrauch effizienter zu gestalten.

In vielen Unternehmen gibt es Green-Computing-Initiativen, die darauf abzielen, Energieeffizienz zu erzielen, indem Clean-Computing-Strategien zum Entwerfen und Herstellen von CPUs, Motherboards und anderer Computerhardware verwendet werden. VIA Technologies mit Sitz in Taiwan ist ein bemerkenswerter Förderer dafür.

CO2-freies Rechnen wurde als weiteres Mittel eingeführt, bei dem der Hauptzweck darin besteht, Technologien zu verwenden, die weniger CO ausstoßen2 in die Umwelt.

Recycling und die Verwendung von aufgearbeiteten Produkten haben in letzter Zeit Einzug gehalten und können Trendsetter für die Zukunft sein. Dell ist weltweit für sein Produktrecycling-Programm bekannt und wird auch kostenlos angeboten. Das sind also wahrscheinliche Trends, die in Zukunft den Weg zu Green Computing weisen werden.

Fazit

Da die Verwendung von Computern und verwandten Geräten von Jahr zu Jahr zunimmt, ist es unerlässlich, dass Menschen und Organisationen über die Auswirkungen dieser Geräte auf die Umwelt informiert sind. Das derzeitige Computerniveau ist eindeutig nicht nachhaltig. Das Internet ist wahrscheinlich eine der größten Plattformen, um Menschen über Möglichkeiten zur Förderung und Erreichung von Green Computing aufzuklären. Einzelpersonen können anfangen, einfache Praktiken anzuwenden, z. B. das Ausschalten von Geräten bei Nichtgebrauch oder den Kauf von energieeffizienten Produkten. Dies wird die Förderung und umfassende Umsetzung von Green-Computing-Prinzipien ermöglichen.