Storage Area Network-Dateisystem (SAN-Dateisystem)

Autor: Monica Porter
Erstelldatum: 14 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 25 Juni 2024
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Definition - Was bedeutet SAN-Dateisystem (Storage Area Network File System)?

Ein Storage Area Network-Dateisystem (SAN File System) ist eine skalierbare, SAN-basierte und hochverfügbare Dateisystem- und Speicherverwaltungslösung. Es wird verwendet, um Dateien zu aggregieren und gleichzeitig Daten in einer plattformübergreifenden und offenen Umgebung gemeinsam zu nutzen. Es verwendet SAN-Technologie, mit der Unternehmen mehrere heterogene Computer und Speichergeräte über ein Hochleistungsnetzwerk miteinander verbinden und gemeinsam nutzen können.


Ein SAN-Dateisystem wurde in einem Fibre-Channel-Netzwerk (FC) entwickelt und bietet eine außergewöhnliche E / A-Leistung (Input / Output) für den Datenaustausch zwischen heterogenen Computern. Es bietet auch Wachstumsmöglichkeiten und eine vereinfachte Speicherverwaltung.

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Techopedia erklärt das Storage Area Network-Dateisystem (SAN-Dateisystem)

Ein SAN-Dateisystem stellt dem Kunden einen universellen Namespace zur Verfügung, der die Datenproduktion und -verteilung mithilfe einheitlicher Dateinamen aus jeder Anwendung oder jedem Client ermöglicht.

Integrität und Datenkonsistenz werden durch eine SAN-Dateisystemsteuerung über verteilte Sperren und die Nutzung von Leases sichergestellt. Ein SAN-Dateisystem bietet Sperren, mit denen der Client-Dateizugriff und die Freigabe nach Bedarf möglich sind. Um diese Sperren zu gewährleisten, wird der von einem Metadatenserver benötigte maximale Zeitrahmen in einem Leasing berechnet. Um die Sperren beizubehalten, muss ein Client den Metadatenserver vor dem Ablaufdatum der Lease kontaktieren. Ein SAN-Dateisystem implementiert auch Regeln und Richtlinien für die automatische Dateizuweisung.


Wichtige SAN-Dateisystemattribute sind:

  • Direkter Datenzugriff über SAN-Technologie: Ein SAN-Dateisystem verwendet ein Datenzugriffsmodell, mit dem Client-Systeme mithilfe eines SAN mit hoher Bandbreite direkten Datenzugriff von Speichersystemen erhalten. Dies erfolgt ohne zwischengeschalteten Server.
  • Globaler Namespace: Ein SAN-Dateisystem bietet allen Clients eine individuelle, standardmäßige und universelle Namespace-Ansicht aller Systemdateien. Dies wird von einem Systemadministrator im Gegensatz zur manuellen Konfiguration durch Clients implementiert.
  • Dateifreigabe: Alle Clients, unabhängig von der Hardwareplattform oder dem Betriebssystem (OS), erhalten einheitlichen Zugriff auf gespeicherte Systemdaten.
  • Datenverwaltung und richtlinienbasierte Speicherung: Ein SAN-Dateisystem vereinfacht die Speicherressourcenverwaltung und senkt die Gesamtbetriebskosten (TCO). Dies geschieht über die richtlinienbasierte automatische Platzierung von Dateien auf geeigneten Speichergeräten.