Remote Wake-Up (RWU)

Autor: Monica Porter
Erstelldatum: 15 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 1 Juli 2024
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Definition - Was bedeutet Remote Wake-Up (RWU)?

Remote Wake-Up bezeichnet das Remote-Einschalten eines vernetzten Computers über ein Netzwerk (ein sogenanntes Magic Packet), das die MAC-Adresse des Computers enthält. Nach dem Empfang leitet der Computer die Systemaktivierung ein. Der Computer, der das Magic Packet empfängt, muss nicht eingeschaltet bleiben, wie dies vor der Verfügbarkeit von Remote Wake-Up der Fall war. IP-Mitarbeiter müssen also vernetzte Computer nicht mehr manuell einschalten oder die Mitarbeiter daran erinnern, bevor sie Software oder andere Aufgaben aus der Ferne überprüfen, konfigurieren, installieren oder ausführen. Diese Funktion ist in der Intel WfM-Netzwerkspezifikation (Wired for Management) enthalten.


Im Allgemeinen funktioniert Remote Wake-Up nur, wenn Magic Packets von einem Computer im selben lokalen Netzwerk (LAN) oder im aktuellen Netzwerk-Subnetz gesendet werden. Es gibt jedoch Ausnahmen, die es ermöglichen, einen Computer aus der Ferne von außerhalb seines LANs zu aktivieren.

Die Remote Wake-Up-Funktion hat viele Namen: Wake-on-LAN (WOL), Wake-on-WAN, Wake-up-on-LAN, Einschalten über LAN, Einschalten über LAN, Fortsetzen über LAN und Fortsetzen über LAN.

Für Computer, die über WLAN kommunizieren, muss der Zusatzstandard „Wake on Wireless LAN“ (WoWLAN) verwendet werden.

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Techopedia erklärt Remote Wake-Up (RWU)

Remote Wake-Up ist unabhängig vom Betriebssystem oder der vom Computer verwendeten Netzwerkkarte (Network Interface Card, NIC). Die Unterstützung für diese Funktion ist auf dem Motherboard (im BIOS) zusammen mit der Netzwerkschnittstelle oder Firmware implementiert. Einige Betriebssysteme können jedoch den Betrieb mit Hardwaretreibern steuern.


Die Magic-Pakete verwenden die Datenverbindungsschicht im OSI-Modell, da sie unter Verwendung der Netzwerk-Broadcast-Adresse an alle NICs gesendet werden. Das Magic Packet sendet kein Zustellbestätigungssignal zurück an den Computer.

Damit Remote Wake-Up funktioniert, müssen Teile der Netzwerk- / Computerschnittstelle mit Strom versorgt werden, auch wenn der Computer ausgeschaltet ist. Zu diesem Zweck wird etwas Strom verbraucht, solange der Computer an eine Steckdose angeschlossen ist.

Für einen zuverlässigen Betrieb benötigt Remote Wake-Up das richtige BIOS und die richtige Netzwerkkarte. und manchmal sind das richtige Betriebssystem und die Unterstützung für den endgültigen Router erforderlich. Dies kann das Einrichten und Testen für den IT-Netzwerktechniker frustrierend machen. Darüber hinaus weist verschiedene Hardware eine Vielzahl von Energiesparmodi auf, z. B. den Status "Aus", "Ruhezustand" oder "Ruhezustand". Einige erlauben das Aufwachen, andere nicht.


Remote Wake-Up weist einige Sicherheitsprobleme auf. Magic-Pakete können von jedem im LAN und in einigen Fällen von Quellen außerhalb des LAN gesendet werden. Einige Maßnahmen können ergriffen werden, um das Risiko zu verringern, dass unbeabsichtigte Zauberpakete empfangen oder andere mit böswilliger Absicht gesendet werden. Dazu gehören: Filtern von Datenübertragungen, um standortweiten Sicherheitsanforderungen zu entsprechen; Firewalls, die den Zugriff auf Broadcast-Adressen innerhalb der LAN-Segmente verhindern; und die Verwendung von 6-Byte-Hexadezimal-Passwörtern, die an jedes empfangene Magic-Paket angehängt werden müssen.